Ausfall des Kommunikationsnetzes |
Am späten Freitag Nachmittag wurde ein flächendeckender Ausfall des Funknetzes im Bereich der Stadt Oberzent gemeldet. Daraufhin gingen am Galgen in Beerfelden ein Einsatzleitwagen ELW 2 sowie ein Gerätwagen IuK in Betrieb, um ein autarkes Funknetz im Bereich Oberzent aufzubauen und so die Funkversorgung sicherzustellen.
Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass in einigen Stadtteilen viele Festnetzanschlüsse nicht mehr funktionierten. Dies hatte zur Folge, dass somit auch keine Notrufe mehr abgesetzt werden konnten.
Gegen 18.45 wurden Führungskräfte aller Feuerwehren der Stadt Oberzent alarmiert, um an den jeweiligen Feuerwehrhäusern eine Anlaufstelle für die Bevölkerung einzurichten um dort Notrufe absetzen zu können. Da bis dahin nicht klar war welche Stadtteile genau betroffen sind, gingen alle Feuerwehren in Bereitschaft.
Nach und nach konnte die Störung behoben werden und die Telefonleitungen sowie das Funknetz gingen wieder in Betrieb. Die letzten Feuerwehren konnten gegen 23.00 Uhr die Einsatzbereitschaft an den Feuerwehrhäusern wieder auflösen.
Alle Störungen sind behoben und Notrufe können aus allen Stadtteilen wieder wie gewohnt über den Notruf 112 abgesetzt werden.
Vielen Dank allen Feuerwehren der Stadt Oberzent, dem DRK OV Beerfelden für die Versorgung der Einheiten vor Ort, den beteiligten Einsatzkräften weiterer Feuerwehren des Odenwaldkreises, den Kreisbrandmeistern und Kreisbrandinspektor sowie den beteiligten Einheiten der Polizei.
Quelle: Freiwillige Feuerwehren der Stadt Oberzent
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![]() StLF 20/25 (Staffellöschfahrzeug) beim Einsatz am Beerfelder Skilift
Das Jahr 2021 war erst etwas mehr als 10 Stunden alt als uns die Leitstelle zu einemEinsatz „Zwei Personen in einem Personenaufzug eingeschlossen“ alarmierte. Mit technischem Gerät und dem Notablass des Aufzugs konnten die Personen gerettet werden. Sonntags unterstützten wir nach einem Rodelunfall den Rettungsdienst am Skilift. Hier verunfallte auf halber Höhe des Skilifts ein Rodler. Nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst, beförderten wir die Person mit unserer Schleifkorbtrage durch den Schnee bis zum Parkplatz im Tal. Hier konnte dann das Personal des Rettungswagens übernehmen. In der zweiten Kalenderwoche wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage eines Wohnheims alarmiert. Mit unserem Löschzug am Wohnheim angekommen, erkundete zunächst der Einsatzleiter unter einer FFP 2 Maske die Einsatzlage und konnte glücklicherweise seiner Mannschaft schnell Entwarnung geben. Ein Küchengerät fing an zu schmoren und der Rauchmelder löste aus. Die Gefahrensituation war bereits vorbildlich durch das Personal bewältigt worden, sodass wir als Feuerwehr nur noch die Brandmeldeanlage zurücksetzen mussten. In Zeiten von Corona gibt es für Einsätze in Wohnheimen neben Erreichen des Einsatzziels besondere Einsatzregeln zur Sicherheit vor dem Coronavirus für Heimbewohner, Personal und der Einsatzkräfte. Beim Erstellen des Dienstplans für 2021 überlegten sich Wehrführer Marc Gärtner und sein Stellvertreter Timo Gärtner Ausbildungseinheiten, welche zunächst bis in den Mai auf Onlineunterrichte basieren. Am ersten Mittwoch nach den Weihnachtsferien starteten wir mit dem ersten Onlineunterricht „Unfallverhütungsvorschriften“ und „Unfallverhütungsvorschriften bei Bahneinsätzen“.Hier legte man besonderen Fokus auf Einsatzlagen am Bahnabschnitt des Krähbergtunnels. Mit 55 Teilnehmer/-innen unserer Einsatzabteilung war die erste Ausbildungseinheit für 2021 ein großer Erfolg. Auch die übrigen 15 Einsatzkräfte wurden bei einem Nachholtermin geschult. Grund für einen Nachholtermin ist, da jede Feuerwehrfrau/ jeder Feuerwehrmann mindestens einen Unterricht im Jahr zum Thema „Unfallverhütungsvorschriften“ absolvieren muss. Der Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Beerfelden ist auf seine Mannschaft stolz, denn auch mit Abstand sind wir ein „Super Team“ und für Einsätze auch während Corona gerüstet.
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