Arbeitsreicher Sommer für die Freiwillige Feuerwehr Beerfelden
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Über den Einsatz „Jagdhund aus Rohr gerettet“ wurde ein Report in der Hessenschau ausgestrahlt. Froh waren hier alle Beteiligten den Hund unbeschadet und Gesund aus
dem Rohr kommen zu sehen.
Innerhalb 5 Wochen wurden 16 Einsätze und 6Tage Brandsicherheitsdienst bei den Festivals am Marbachstausee erfolgreich absolviert.
Am 28. Juli kam es zu einer Alarmierung bezüglich Absicherung einer Rettungshubschrauberlandung in der Stried. 2 Tage später hatten wir den nächsten Einsatz mit unserem Flutlichtmastfahrzeug zum Ausleuchten für eine Amtshilfe der Polizei nach einem Verkehrsunfall in der Marbach.
Wiederrum 1 Tag später schellte der Melder mittwochs morgens zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage eines Pflegeheims nach Kortelshütte, diese sich glücklicher Weise als Fehlalarm verzeichnen lies. Die Kammeraden der Feuerwehr Rothenberg und Kortelshütte stellten die Brandmeldeanlage zurück und wir konnten die Anfahrt abbrechen.
Am 10. August wurden wir nochmals zu einer Absicherung einer Rettungshubschrauberlandung alarmiert, da aber doch ein örtlicher Notarzt zur Verfügung stand, konnte der Hubschrauber wieder abbestelltwerden und wir konnten einen Fehlalarm verzeichnen. Am Folgetag wurden wir nach einem Verkehrsunfall am Leonhardshof zur Unterstützung der Feuerwehr Falken-Gesäß alarmiert. Am 12. August ging es mit einem Außenfaßadenbrand eines Kamins im Ortsteil Airlenbach weiter. Mit Hilfe von 2 Löschfahrzeugen und 2Einsatzkräfte ausgerüstet mit einem Absturzsicherungsset konnten wir den Brand rechtzeitig löschen, so dass ein übergreifen auf die Dachfläche gemeinsam mit den Airlenbacher Kameraden erfolgreich verhindert werden konnte.
Ein Tag später wurden wir an den Galgen zu einem Verkehrsunfall Auto/Motorrad alarmiert. Unsere ausgebildeten Feuerwehrsanitäter halfen dem Rettungsdienst bei der Verletztenbetreuung, auslaufende Betriebsstoffe wurden gebunden, ein Rettungshubschrauber wurde eingewiesen und wir führten eine Straßensperrung in Amtshilfe für die Polizei durch.
Am 15. August wurden wir zur Unterstützung unserer Kameraden aus Hetzbach nach einem Verkehrsunfall auf die B45 nach Hetzbach alarmiert.
Am 23. sowie auch am 24. August wurden wir auf den Zeltplatz Meisengrund am Marbachstausee alarmiert, dass sich in beiden Fällen nach Erkundung als ein Nutzfeuer herausstellte. Wir bitten nur ein Nutzfeuer nacheiner Genehmigung der Ordnungsbehörde der Stadtverwaltung Oberzent durchzuführen. So können unnötige Einsätze für uns ehrenamtliche Feuerwehrleute vermieten werden. Nach einer weiteren Rettungshubschrauberlandung am 25. August ging es am 26. August mit einem etwas außergewöhnlicheren Einsatz weiter. Um 16:18 Uhr wurde die Informations- und Kommunikations-Gruppe Odenwaldkreis bestehend aus dem Gerätewagen Information- und Kommunikation (FF Beerfelden) und dem Einsatzleitwagen 2 (FF Erbach) telefonisch alarmiert, da die Leistelle aufgrund eines technischen Defekts ausgefallen war und nicht mehr über Meldeempfänger alarmieren konnte. Das häufige Üben einer solchen Schadenslage zahlte sich aus und wir konnten mit der technischen Ausrüstung beider Fahrzeuge die Leistelle erfolgreich für den Ausfall von 2 Stunden ersetzten.
Am 26.08. Einsatz für den Kommandowagen zu einer unklaren Rauchentwicklung nach Unter-Sensbach, dieser sich schon für uns während der Anfahrt aufgrund einer Erkundung der Feuerwehr Unter-Sensbach als Fehlalarm herausstellte. Am nächsten Tag hatten wir einen Einsatz auf diesen man sich nur schwierig im Vorraus vorbereiten konnte. Ein Jagdhund steckte in einem Wasserdurchlassrohr unter einem Waldweg fest. Mit viel Geschick konnte der Jagdhund mit Graben eines Lochs und vorsichtigen Aufschlagen des Rohres gerettet werden. Ein Einsatz den es aufgrund seiner Schwierigkeit und erfolgreichen Rettungsaktion bis in die Hessenschau schaffte.
Am Abend des 01. September wurden zu einem Wohnhausbrand nach Ebersberg nachalarmiert. Benötigt wurden hier weitere Atemschutzgeräteträger. Nach Rücksprache mit der Leitstelle machten wir uns mit dem Löschfahrzeug LF 20 Kats mit 9 Atemschutzgeräteträgern und dem Kommandowagen auf den Weg. Am 04. September wurden wir zu einer Personenrettung nach Gammelsbach alarmiert, diese liegend mit unserer Drehleiter aus dem Haus gerettet und dem Rettungsdienst übergeben wurde. Die Straßensperrung auf der B45 und die Hubschrauberlandung wurden mit den Gammelsbacher Kameraden erledigt.
Am 05. September wurden wir nochmals in den Meisengrund alarmiert, dieses sich wieder als Nutzfeuer herausstellte. Vom 02. -04.08.2019 und vom 16. -18.08.2019 absolvierten wir je von Freitag 13 Uhr bis Sonntag 13 Uhr dauerhaft im Wechsel mit einer Mannschaftstärke von 6 Einsatzkräften und einem Löschgruppenfahrzeug Brandsicherheitsdienst. Als Einsatzzentrale für alle vor Ort tätigen Hilfsorganisationen bauten wir mit dem Gerätewagen Information und Kommunikation eine Einsatzleitung mit Funk und weiterem Zubehör auf.
Bei Interesse: Übungsstunde Jugendfeuerwehr: Jeden Mittwoch von 18:00 - 19:30 Uhr (außer in den Ferien)Übungsstunde Einsatzabteilung (ab 17 Jahre): Jeden Mittwoch um 20:00 Uhr
Bericht: Rico Scheuermann